Die Ausstellung stellt eine Auswahl studentischer Arbeiten dar, die an der Abteilung für angewandte Fotografie der Ladislav Sutnar Fakultät für Design und Kunst der Westböhmischen Universität in Pilsen entstanden sind. Obwohl die Bildsprachen einzelner Autoren unterschiedlich sind, ist allen das Bemühen gemeinsam, die Welt um uns herum zu erkunden.

Barbora Bačová kombiniert Fotos von ihren Reisen mit denjenigen, die sie in ihrer slowakischen Heimat gemacht hat. Daraus entstand eine persönliche Sonde in die gegenwärtige Gesellschaſt. Ihre Fotografien sind magische Bilder, und ihre Anordnung erinnert an die Sprache des Films. Die Arbeiten von Tereza Dudíková zeigen einen subjektiven Blick auf die Architektur eines in die Landschaſt gesetzten monumentalen Baukomplexes. Die Arbeiten entstanden unter unterschiedlichen Lichtbedingungen und bilden ein grossartiges Ganzes. Martina Havlová dokumentiert im Zyklus Von den Reisen zum Rheischen Ozean vorzeitliche Spuren des Ozeans, der in unserem Gebiet einst existierte. Es entstand ein poetisches Innehalten angesichts der Vergänglichkeit der Zeit. Alžbeta Huclová arbeitet mit dem fotografischen Archiv ihrer Familie und konfrontiert auf humorvolle Art Gegenwart und Vergangenheit. Marie Sedelmayerová dokumentiert eine ironisierende Performance zum Thema „Frau”. Martin Král untersucht das Phänomen der Mediation und Hypermediation in der zeitgenössischen visuellen Kultur. Beide Verfahren führen zum selben Ziel, die wirkliche Welt wie auch die Methoden ihrer Wahrnehmung zu erkunden.

Štěpán Grygar

The exhibition presents a selection of student works created at the Department of Applied Photography of Ladislav Sutnar Faculty of Design and Art of the University of West Bohemia in Pilsen. Although the visual languages  of individual authors vary, they all explore the world around us.

Barbora Bačová combines photos of her travels with those she made in her Slovakian home. The result is a personal probe into contemporary society. Her photographs are magical images, and her arrangement is reminiscent of the language of film. The works of Tereza Dudíková show a subjective view of the architecture of a monumental building complex set in the landscape. The works were created under various lighting conditions and form a magnifi-cent whole. In the cycle Travels to the Rheic Ocean Martina Havlová documents prehistoric traces of the ocean that once existed in our area thus creating a poetic pause in the face of the transience of time. Alžbeta Huclová works with the photographic archives of her family, in a humorous way confronting the present and the past. Marie Sedelmayerová documents an ironic performance on the subject of “woman”. Martin Král investigates the phenomenon of mediation and hypermediation in contemporary visual culture – and it turns out that both methods lead to the same goal, which is to explore the real world and the methods of its perception.

Štěpán Grygar