Annette Riemann zeigt im Rahmen des Projekts Searching for Paradise Teile ihrer Serie The Absence of a Specified Perspective. Die Arbeiten gewähren Einblicke in eine ungewohnte, surreale Welt, die unberechenbar ist – ein Irrgarten unendlicher Möglichkeiten, rätselhaſt in Bezug auf jegliches Verhalten und die daraus resultierenden Konsequenzen.

Man sieht einen Meteoriten, der durch ein Tor in Richtung Horizont schießt, eine Raumkapsel vor einem verschachtelten Durchgang, hinter dem sich vielleicht ein Sehnsuchtsort verbirgt. Oder einen Raubvogel als Protagonisten für „die große Suche“ vor einem Höhleneingang. Ist einer dieser Wege der Weg nach Utopia?

Diese narrativen Collagen werden mit Abbildungen von Horizontansichten gemixt, die mit Lasurfarben auf Fotopapier gemalt und teilweise mit labyrinthartigen Mustern überzogen sind. Das Labyrinth steht hier für die Suche nach Sinn und Erkenntnis, der Horizont lenkt den Blick auf das Dahinterliegende.

Annette Riemann shows within the frame of her project Searching for Paradise parts of the series The Absence of a Specified Perspective. The work offers insights into an unusually surreal world, which in itself is incalculable – a maze of infinite possibilities, enigmatic in its reactions and the consequences resulting thereof.

One sees a meteor shooting through a gate into the horizon, a spacelab in front of a convoluted passageway, behind which a place of longing might be hidden. Or a predatory bird starring for the ‘great search’ in front of a cave entrance. Does one of these paths lead to utopia?

Riemann’s narrative collages are mixed with views of horizons painted in translucent ink on photographic paper covered partly with labyrinthine patterns. Here the labyrinth stands for the quest for meaning and knowledge, whereas the horizon guides the view towards underlying layers.