2016 begann Michael Disqué mit der Arbeit am Archiv für aktuelles Nichts. Das Archiv beschäſtigt sich mit der Ästhetik des Nebensächlichen, des Wertlosen, des Hinterlassenen. Es handelt sich um eine umfassende, permanent wachsende Arbeit aus Fotografien und gefundenen Objekten, die wiederum als Ausgangsmaterial dienen, um neue Werke zu entwickeln.

Während der Beschäſtigung mit dem Archiv, wurde deutlich, dass es in allen Arbeiten Disqués immer wieder um die Suche nach dem nicht Fassbaren, Verborgenen. Um diese Suche auszuweiten, entstand Anfang 2017 der Kleine Raum für aktuelles Nichts, ein 8qm großer Raum in Berlin-Kreuzberg, in dem eigene Arbeiten präsentiert, aber auch Positionen anderer Künstlerinnen und Künstler gezeigt werden, die sich in Ausstellungen, Performances, Lesungen auf unterschiedliche Weise mit Disqués Suche nach dem Nichts beschäſtigen.

In 2016 Michael Disqué started working on his Archive of Latest Nothingness. The archive deals with the aesthetics of triviality, leſtovers and worthlessness. It consists of a comprehensive, permanently growing collection of found objects and photos, all serving as raw material for further art works.

While working on the archive it became clear that all of Disqué’s works focus on searching for the concealed, hidden, incredible. Extending this search A Small Room for Latest Nothingness was founded in early 2017 in an 8sqm small room in Berlin-Kreuzberg to present his works as well as that of other artists, who respond in various ways to Disqué’s search for nothingness with exhibitions, performances and lectures.